Wochenrückblick KW 4

Heute fand unsere gesundheitspolitische Jahresauftaktveranstaltung mit dem Schwerpunktthema „Stationäre Krankenhausversorgung“ statt. Begrüßung und Impuls zur Eröffnung lieferte Sabine Bätzing-Lichtenthäler: „Wir verfügen über ein starkes Gesundheitssystem. Uns ist es als SPD-Landtagsfraktion Rheinland-Pfalz ein Herzensanliegen, dies weiter zu gewährleisten – in Stadt und Land“, betonte unsere Fraktionschefin. „Krankenhäuser sind ein zentraler Baustein der Daseinsvorsorge.“ Sie begrüßte auch unsere zahlreichen Gäste der Krankenhauslandschaft, der Kommunen, der Ärzteschaft, der Krankenkassen, des Gesundheitswesens, der Kammern, der Verbände, der Apotheken, der Pflege, der Hebammen und der Landesregierung.

Es folgte ein Vortrag von Dr. Gerald Gaß, Vorstandsvorsitzender der DKG Deutsche Krankenhausgesellschaft e.V. Er betonte zu Beginn seiner Rede: „Gerade in Zeiten der Unsicherheit muss es der Politik gelingen, Vertrauen zu schaffen – so entsteht Akzeptanz.“ Dies sei die Basis für Änderungen. Hinzu kommen ein intensives Erklären und die richtigen Ziele. „Diese Krankenhausreform darf nicht scheitern“, betonte Dr. Gaß. Denn unser Gesundheitssystem steht vor einem massiven Umbruch unter anderem durch den demografischen Wandel. Es bedarf daher neuer Strukturen. Seine positive Nachricht an die Zuhörer*Innen: Wir haben die Potenziale zum Wandel. „Bei den anstehenden Reformen muss unter anderem über Effizienz gesprochen werden, am Ende aber als ein Baustein auch über das Leistungsspektrum“, betonte Dr. Gaß zum Ende seiner Rede. Es wird darauf ankommen, spezifisch passende Konstellationen zu finden – im Spielraum der Länder. Sein Fazit: „Wir müssen Gesundheit neu denken.“

Zum Abschluss der Veranstaltung warf auch ich als unser gesundheitspolitischer Sprecher einen Blick auf die aktuelle Lage. Mein Fazit: Die Aufgaben beim Umbau der Krankenhauslandschaft sind groß, deshalb kann es nur allen Ebenen gemeinsam gelingen, zukunftsfähige Lösungen zu finden. Gute erste Schritte sind dabei gemacht – aber wir haben noch viel vor.

Ich bedanke mich bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für den spannenden Input und den intensiven Austausch!