Die Chancen für eine Reaktivierung des nördlichen Teils der Glantalbahn, konkret von Lauterecken nach BadSobernheim, haben sich klar verbessert. Ich mache mich seit langem für die Reaktivierung der Glantalbahn stark.

In einer aktuellen Nutzen-Kosten-Untersuchung (NKU) für die nördliche Strecke der Glantalbahn ist der Wert deutlich auf 1,44 gestiegen.
Die Anbindung des ländlichen Raums ist in einem Pendlerland wie Rheinland-Pfalz essentiell. Sie bedeutet mehr Lebensqualität für die Menschen vor Ort, macht die Region attraktiver für Unternehmen und eröffnet auch Chancen fürs Klima.
In die NKU-Analyse gehen neben Fahrgastzahlen auch Einsparungseffekte beim Treibhausgas CO2 ein. Um mögliche Einsparpotentiale zu ermitteln, habe ich im letzten Jahr eine Reihe von Unternehmen entlang der Bahnstrecke besucht.
Ein Unternehmen bezifferte die mögliche CO2-Einsparung nach Anbindung an die reaktivierte Strecke beispielsweise auf 300.000 Tonnen Güter, die derzeit mit dem LKW transportiert werden. Das entspricht 12.000 LKW-Ladungen im Jahr, die von der Straße geholt werden könnten. Mit dem Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität (MKUEM) sowie dem Zweckverband Öffentlicher Personennahverkehr Süd (ZÖPNV Süd) stehe ich in regelmäßigen Austausch.